Susanne Hierl

„Wer nichts anpackt, der wird nichts bewegen“

Dieser Leitspruch begleitet mich seit meinen ersten „Gehversuchen“ in der Politik. Dabei war diese Leidenschaft lange nicht erkennbar / hätte das niemand mit mir in Verbindung gebracht.

Geboren in Eichstätt und aufgewachsen in Postbauer-Heng waren meine Kindheit und Jugend geprägt von Schule und Sport. Meine selbstgesetzten Ziele zu erreichen hat mich dabei aber schon immer angetrieben.

Ich war schon immer ein politisch interessierter Mensch - auch während meines Jurastudiums. Der letzte Anstoß, mich aktiv einzumischen war aber noch nicht gegeben. Auch die erste Zeit im Job war dafür keine rechte Zeit.

Seit 2008 bin ich in verschiedenen Funktionen auf kommunaler Ebene politisch unterwegs und packe an.

Mein Mann, unsere beiden Kinder und ich haben unsere Heimat seit 2004 in Berg. Wir sind gerne unterwegs und genießen die Natur. Wenn noch Zeit bleibt, dann lese ich gerne, höre Musik oder besuche Museen.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie:

  • - was mich als Menschen ausmacht
  • - welche Themen mich bewegen
  • - was mich antreibt

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Meine Gedanken zur ...

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Digitalisierung

Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt

Eines der Megathemen, die uns nicht erst seit Corona begleiten ist die Digitalisierung. Dabei gibt es vielfältige Ansätze und Auswirkungen. Zum einen auf unseren Umgang miteinander, aber auch auf unsere Arbeitswelt. Dies betrifft Unternehmen wie auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Für die Unternehmen stellt sich seit geraumer Zeit die Frage wie sie sich für die Zukunft in einer zunehmend digitalisierten Welt aufstellen wollen / müssen. Nicht erst Corona hat diese Entwicklung exponentiell beschleunigt.

Aber auch die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sind nicht zu vernachlässigen. So finden sich in den Unternehmen Arbeitnehmer, die die Herausforderung annehmen und an der Digitalisierung aktiv mitarbeiten und diese als Chance für weiteres Wachstum sehen. Andere Arbeitnehmer macht die Digitalisierung Angst, die haben Sorge ihren Job zu verlieren, den Anschluss nicht zu schaffen und auf dem Abstellgleis zu landen. Und das ist nicht unbedingt eine Frage des Alters.

Für die Unternehmen stellt sich die Herausforderung die Arbeitnehmer mitzunehmen und die Anforderungen an die sich ändernde Arbeitswelt neu zu definieren.

Auch für unsere Jugendlichen und junge Erwachsenen ergeben sich vielfältige Änderungen für die Vorbereitung auf den Beruf, den Eintritt ins Berufsleben, die Art und Weise zu arbeiten. Dies ist vor allem auch eine große Aufgabenstellung für unsere Bildungslandschaft. Fraglich ist ob wir in den bisher gewohnten Bahnen einer Schullaufbahn unsere Jugendlichen auf das Arbeitsleben und die notwendigen Anforderungen im Beruf vorbereiten können. Meiner Meinung nach bedarf es hier einen (viel) engeren Verzahnung zwischen Wirtschaft und Schule.

Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung zu einem noch größeren Umbruch in der Arbeitswelt führen wird; bekannte Jobprofile werden verschwinden, genauso werden aber auch neue Jobs entstehen. Wichtig ist hier m. E. eine Offenheit und Neugierde den sich ergebenden Möglichkeiten gegenüber. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass nicht jeder mit der Entwicklung Schritt halten kann. Hier ist genau hinzusehen, zu schulen und zu überlegen wie wir in unserer sich weiter digitalisierenden Gesellschaft niemanden vergessen und abhängen.


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Bildung der Zukunft

Bildung ist in einer sich stetig weiterentwickelnden Wissensgesellschaft eines der wichtigsten Güter. Dies ist umso wichtiger als Deutschland kein Land ist welches seinen Wohlstand auf Rohstoffvorkommen aufbauen kann; unser Kapital ist das Wissen unserer Bevölkerung.

Dabei ist Bildung eng mit der digitalen Kompetenz verknüpft, hat aber noch viele weitere Facetten.

Wenn ich die Anforderung an uns Schüler zu meiner Schulzeit mit den Anforderungen an meine Kinder heute vergleiche, so stellen sich große Unterschiede dar. Dies ist wichtig und richtig vor dem Hintergrund sich einer rasant entwickelnden digitalisierenden Gesellschaft.

Wichtig ist heute m. E. die Grundlagen zu legen für Wissen, dass ich auf viele Bereiche übertragen kann; die Fähigkeit zum Transfer und die Vorbereitung auf einen sich wandelnden Arbeitsmarkt.

Dabei will ich dies nicht nur auf die Digitalisierung reduzieren – das ist ein wichtiger Baustein. Wichtig neben einer digitalen Kompetenz und der Kenntnis wie man die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen kann, ist es auch weitere soziale Kompetenzen zu stärken und vor allem die Neugierde der Kinder zu fördern und zu unterstützen.

Bildung beschränkt sich aber nicht auf die vorschulische Bildung, Schulen und Ausbildung oder Studium. (Weiter-) Bildung ist auch im Beruf ein wichtiger Baustein. Lebenslanges Lernen ist eine Anforderung, die alle Arbeitnehmer betrifft. Dies gilt umso mehr als es nicht mehr üblich ist ein Leben lang bei demselben Arbeitgeber zu bleiben oder denselben Beruf auszuüben.

Die Herausforderung dabei wird sein, Unternehmen dazu zu bewegen Arbeitnehmern Fortbildungen zu ermöglichen und Arbeitnehmer zu ermutigen, Fortbildungen auch anzunehmen und offen für Veränderungen zu sein.

Es wird Aufgabe der Politik sein, diese Prozesse zu unterstützen und zu belgeiten.


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Dresden

ein kurzer Reisebericht

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

In den Herbstferien 2017 haben wir Dresden besucht. Der Trip war ein Experiment, da wir nicht nur mit unserer Familie, sondern auch mit meinem Schwager und dessen Kindern unterwegs waren, insgesamt acht Personen.

Das Experiment hat erstaunlich gut gelappt – auch wenn wir als Erwachsene beim Essen große Kompromisse eingehen mussten (zwei Mal Burger und Fastfood Pizza). Dafür durften wir unser kulturelles Programm durchführen.

Begonnen haben wir unsere Erkundungstour in der gläsernen Manufaktur, in welcher wir uns die Produktionsschritte bei der Autoproduktion nähergebracht wurden. Auch die Kinder hatten ihren Spaß.

Unterwegs waren wir wie immer zu Fuß.

Besichtigt haben wir selbstverständlich die Frauenkirche – das neue alte Wahrzeichen Dresdens.

Zum Programm gehörte sich auch der Zwinger. Hier haben wir uns den Mathematisch-Physikalischen Salon mit seinen historischen wissenschaftlichen Instrumenten näher angesehen. Vor allem die riesigen Brennspiegel und Teleskope waren sehr interessant.

Auch ein Besuch in der Semperoper durfte nicht fehlen. Die Karten hatten wir spontan am Vortag gekauft. Auf dem Programm stand „Peter und der Wolf“ (Sergej Prokofjew) Sergej Prokofjew) und „Jakub Flügelbunt“ (Miroslav Srnka), zwei musikalische Märchen in deutscher Sprache. Die Kinder waren vor allem von „Jakub Flügelbunt“ sehr begeistert.

Auch haben wir das deutsche Hygienemuseum besucht – auch das ein Tipp für einen Ausflug mit Kindern. Das Museum ist sehr interaktiv und lässt keine Langeweile aufkommen.

Mein Highlight war das Albertinum. Das Schöne an diesem Museum für mich war die Mischung zwischen Skulpturen verschiedener Jahrhunderte und Gemälden, auch der Gegenwart. Für die Kinder gab es einen eignen Kinder Museumsführer und der hat sie zwei Stunden gut beschäftigt. Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Sollte ich wieder nach Dresden kommen werde ich sicherlich einen Abstecher nach Schluss Moritzburg machen und auf den Spuren von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wandern.


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Mobilität der Zukunft

Ein zentrales Thema auch im ländlichen Raum ist die „Mobilität“. V. a. ist es als ein Bestandteil des Umwelt- und Klimaschutzes zu sehen. Dabei ist die Lösung des Themas im Gegensatz zur Stadt im ländlichen Raum wohl schwerer zu finden und bedarf innovativer Ideen.

Bei der Diskussion um die Mobilität der Zukunft ist im ländlichen Raum nicht davon auszugehen, dass der Individualverkehr mit eignen Fahrzeugen sich reduziert oder sich komplett hin zum öffentlichen Nahverkehr entwickeln wird. Es ist zu erwarten, dass die Anzahl der PKW bleiben wird, auch wenn sich ggf. eine Entwicklung weg vom Verbrennungsmotor zur E-Mobilität ergeben wird. Augenmerk ist unter diesem Gesichtspunkt auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu legen.

Sehen wir auf unseren Landkreis Neumarkt, so ist der Anteil des öffentlichen Nahverkehrs nur 6% und setzt sich hauptsächlich aus dem Schülerverkehr zusammen. Der Einsatz von Rufbussen oder dem Anrufsammeltaxi führt zu einer gewissen Flexibilisierung des öffentlichen Nahverkehrs – ist m. E. aber nicht unbegrenzt ausbaubar. Es ist nicht erkennbar, dass sich Konzepte wie car-sharing durchsetzen werden.

Die Einführung des 365 EURO Tickets im VGN ist ein guter Ansatz, um die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für die Jugendlichen attraktiver zu gestalten und auch die Möglichkeiten aufzuzeigen. Die Bestrebungen das 365 EURO Ticket auch außerhalb des geförderten Schülerverkehrs allen Jugendlichen zur Verfügung zu stellen, ist ein guter Ansatz; fraglich jedoch für mich ist, ob es die Aufgabe der Kommunen sein kann, die Kosten hierfür zu tragen.

Wichtig ist insbesondere die Abstimmung des öffentlichen Nahverkehrs auf den überörtlichen Verkehr, so dass nicht nur die Begrenzung auf den eigenen Landkreis gegeben ist. So kann die Akzeptanz der Bevölkerung gesteigert werden. Schwierigkeiten in der Abstimmung gibt es insbesondere in den Bereichen, in welchen eine Zusammenarbeit zwischen den Verkehrsverbünden erschwert ist.